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Test [wvz-08-01-02] Stillleben, Porträts und Figuren

Tina Blau war zu ihren Lebzeiten auch für ihre Blumenstillleben sehr bekannt. Die ersten erhaltenen Gemälde der Künstlerin sind Früchte- und Blumenstillleben, die sie im Jahr 1859 unter Anleitung von Antal Hanely malte. Um 1872 entstanden, wohl im Zuge ihres Studiums, einige wenige Interieurs und Interieurstillleben. Eine erneute Beschäftigung mit diesem Genre setzte jedoch erst um 1878 ein. In der Folge schuf sie mehrere repräsentative Blumenstillleben, die Tina Blau neben ihren Landschaften auf den großen internationalen Ausstellungen präsentierte. 1881 erhielt die Künstlerin den Auftrag für die Gestaltung mehrerer Wand- und Deckenbilder sowie eines aus 16 mit Blumenmotiven bemalten Glasscheiben bestehenden Wintergartens für das Palais Zierer in Wien, wovon nur noch vier Deckenbilder im Salon erhalten sind. Von 1887 bis 1894 an der Münchner Damenakademie sowie zwischen 1900 und 1915 an der Wiener Kunstschule für Frauen und Mädchen unterrichtete Tina Blau auch Stilllebenmalerei.

Ihre wenigen Porträts zeigen vorwiegend Familienmitglieder. Außerdem existieren einige Figurenstudien, die zumeist als Vorlagen für die Staffage großer Landschaftsbilder dienten.

gez. Claus Jesina, Markus Fellinger