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Kurt Hüpfner, Frau Lot, um 1970, Gips, Schuhe, Stoff, Spagat, 115 × 20 × 28,5 cm, Schenkung aus ...
VergrößernFavoritenPDF ansehenPermalinkhttps://werkverzeichnisse.belvedere.at/objects/61825/frau-lot
Frau Lot
Kurt Hüpfner, Frau Lot, um 1970, Gips, Schuhe, Stoff, Spagat, 115 × 20 × 28,5 cm, Schenkung aus ...
Kurt Hüpfner, Frau Lot, um 1970, Gips, Schuhe, Stoff, Spagat, 115 × 20 × 28,5 cm, Schenkung aus Privatbesitz, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 11312
© Nachlass Kurt Hüpfner
Die Bilddateien des Digitalen Belvedere werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.

Frau Lot

Datierungum 1970
Künstler*in Kurt Hüpfner (1930 Wien – 2022 Wien)
ObjektartAssemblage
Maße115 × 20 × 28,5 cm
SignaturBetitelt vorne [auf dem Sockel]: FRAU LOT
Objektverwalter Belvedere, Wien, Schenkung aus Privatbesitz
Inventarnummer11312
WVZ-Nr.AS 17
Inventarzugang Belvedere2015 Schenkung Privatbesitz, Wien
AusstellungsgeschichteFlirting with Strangers. Begegnungen mit Werken aus der Sammlung, 21er Haus, Wien 9.11.2015–31.1.2016; Kurt Hüpfner – aus dem Verborgenen, 21er Haus, Wien 17.11.2016–26.02.2017
Bibliografie
AusstellungenAusst. Kat. Wien, Belvedere, Strangers, 2015, S. 50, mit Abb.
Beschreibung

Die Arbeit zählt zu den frühen Plastiken Kurt Hüpfners, die in den Jahren nach 1962 entstanden sind. Mit dem Thema „Lot und seine Familie“ greift der Künstler auf die alttestamentarische Geschichte der auf der Flucht aus Sodom zu einer Salzsäule erstarrten Frau Lots zurück, die dem Anblick der von Gott prophezeiten Vernichtung der Stadt nicht widerstehen konnte. Hüpfner interessiert dabei mehr die Frage nach dem Scheitern historischer Figuren als etwa der Kunst eine moralische Instanz zuzuweisen. Wesentliche Impulse gingen für Hüpfner durch die Ausstellung „POP etc.“ im Museum des 20. Jahrhunderts im Jahr 1964 aus. Darin wurde amerikanische, englische, aber auch holländische und belgische Pop-Art gezeigt. Künstler wie Öyvind Fahlström oder Jan Henderikse müssen ihn dabei interessiert haben, denn sie experimentierten zu jener Zeit ebenfalls mit Gips und gefundenen Materialien. Das gesamte Œuvre Hüpfners reflektiert religiöse Themen, philosophische Grundfragen und ist von der politischen Geschichte im Wien der Nachkriegs- und Besatzungszeit geprägt.

[Harald Krejci, 9/2015]

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Stilistische Epoche Moderne nach 1945
Objektart Assemblage